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Museumsnächte machen wahnsinnig

| Christine Gehringer | Kritik

Keith Warners "Elektra" am Staatstheater Karlsruhe hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck

 

190126 Elektra

Dass man eine Oper ins Museum verlegt - wie jetzt Keith Warner Richard Strauss' "Elektra" in Karlsruhe (übrigens eine Ko-Produktion mit dem Nationaltheater Prag und der San Francisco Opera) - das ist nicht neu. Das tat schon 2014 in Salzburg Alvis Hermanis in Verdis "Troubadour". Dort träumt die Museumswärterin des nachts davon, Manricos Geliebte zu sein; die alten Meister an den Wänden werden lebendig.
Ähnliches geschieht jetzt am Karlsruher Staatstheater, und das ist durchaus passend, denn immerhin schlägt diese Darstellung einen Bogen zur derzeitigen Mykene-Ausstellung im Landesmuseum. Das Problem allerdings: Eine solche Inszenierung ist in Wirklichkeit keine.

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