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Ein Fenster zur Seele

| Christine Gehringer | Kritik

Claude Débussys Oper "Pelléas und Mélisande" am Staatstheater Karlsruhe

 

190629 Pelleas Melisande

Pelléas und Mélisande - eine Musik mit einem hypnotischen Zauber, und dazu eine geheimnisumwobene Geschichte, die nie wirklich erzählt wird. Eine Oper ohne große Arien, erst recht ohne Massenszenen, ja im Grunde sogar ohne Handlung im eigentlichen Sinne. Das ist verstörend und faszinierend zugleich.
Für diese Oper, bezeichnet als ein "Schlüsselwerk" in der französischen Musikgeschichte, gibt es derzeit den Luxus des mehrfachen Interpretationsvergleichs, denn an drei Theatern des Südwestens ist sie zu sehen: In Freiburg, in Mannheim und jetzt auch in Karlsruhe. Die Regie von Benjamin Lazar ist eine sehr atmosphärische Darstellung eines psychologischen Dramas, das Claude Débussy auf der Textgrundlage von Maurice Maeterlincks gleichnamigem Schauspiel schrieb.

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