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Eine glückhafte Verbindung

| Christine Gehringer | Kritik

Ettlinger Schubertiade bot Außergewöhnliches: Deutsch-armenisches Programm mit der Altistin Seda Amir-Karayan

 

200308 Schubertiade

Die armenischen Lieder, so sagt Seda Amir-Karayan, seien für sie wie ein „Personalausweis“, ein Zeichen ihrer Herkunft; die deutsche Musik jedoch zeige, „wo ich hingegangen bin“. Eine Art musikalischer Doppelpass also.
In diesem Sinne war auch das Konzert der Ettlinger Schubertiade gestaltet, und es hätte ebenso wunderbar in ein Motto der vergangenen Jahre gepasst: „Lieder ohne Grenzen“.
Denn Seda Amir-Karayan überschreitet als Altistin und zugleich als ausgebildete Jazzsängerin (sie studierte beim armenischen Komponisten Robert Amirkhanyan) Grenzen gleich in mehrerlei Hinsicht. Sie begeisterte mit Liedern aus ihrer Heimat und mit Werken von Robert Schumann aus dem so genannten „Liederjahr“ 1840: Ein kultureller Austausch der schönsten Art.

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