Vom Orchester zur Vielfalt der Kammermusik
Kammerphilharmonie Karlsruhe gab Konzerte "im Taschenformat"
Mir "verführerischer Musik" gegen geschlossene Opernhäuser: Ein Bläsertrio der Kammerphilharmonie Karlsruhe spielt Beethovens Variationen über "La ci darem la mano" in der Christuskirche Karlsruhe. (Foto: Gehringer)
Aus einer kurzfristigen Konzertanfrage in Waldshut entstand eine Idee: Weil das dort vorgesehene Sinfonieorchester - so erzählt Bernd Wiedamann in seiner Moderation - aus bekannten Gründen nicht spielen konnte, sprang eine Abordnung der Karlsruher Kammerphilharmonie ein und rettete ganz offensichtlich den Anlass mit Mozarts g-moll-Klavierquartett. Das wiederum brachte das Ensemble zurück zu seinen Wurzeln. Denn die Kammerphilharmonie hat – wie der Name bereits sagt - ihren Ursprung in der Kammermusik, und in einer Zeit, in der nur kleinere Formate möglich sind, lag es somit nahe, einen ganzen Abend mit verschiedensten Besetzungen zu bestreiten. „En miniature – im Taschenformat“ lautete also der Titel zu vier Konzerten mit neun Ensembles in der Christuskirche Karlsruhe; zwei davon sollen hier näher betrachtet werden.
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