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Kunstvoller Renaissance-Gesang

| Christine Gehringer | Kritik

Das Athos Ensemble mit der "Missa L'homme armé" von Johannes Ockeghem in der Stadtkirche Durlach

 

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Das gotische Münster in Bad Doberan hinterließ bei Christian Dahm, dem Bassisten des Athos Ensembles, einen nachhaltigen Eindruck. Hier würde er gerne einmal wirklich alte Musik singen; in dieser räumlichen Umgebung passe es, denn viele andere Kirchen aus jener Zeit seien irgendwann barockisiert worden.
Ähnlich verhält es sich auch mit der Musik: In den meisten Chören singt man heutzutage zwar Palestrina oder Heinrich Schütz – Werke also, die im 16. oder frühen 17. Jahrhundert entstanden sind. Doch weiter reicht die Aufführungspraxis in der Regel nicht zurück, da muss man sich schon bei den Spezialisten umhören.
Ein großer Meister, der das Jahrhundert davor prägte und mit seiner Satztechnik die nachfolgenden Generationen beeinflusste, war der franko-flämische Komponist Johannes Ockeghem (um 1420 bis 1497). Von ihm war jetzt in der Stadtkirche Durlach ein selten aufgeführtes Werk, nämlich die „Missa L‘homme armé“ zu hören.

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