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Schubert zum Brunch

| Christine Gehringer | Kritik

Saisoneröffnung in der Hemingway Lounge mit einem "Classic Market"

 

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Musik zur Marktzeit am Samstagvormittag: Das ist in der Karlsruher Hemingway Lounge ein Format, bei dem sich das Publikum zum Kaffee oder auch zum Weißwurstfrühstück trifft, oft begleitet von Jazz-Klängen, jedoch auch von klassischer Musik. Damit startete man jetzt in die neue Saison – etwas früher als sonst, um den Künstlern nach dem Corona-Lockdown möglichst viele Auftrittsmöglichkeiten zu verschaffen.
Gespielt wird vom späten Vormittag bis weit in den Nachmittag; manch einer verlässt das Lokal bereits früher, andere kommen erst um die Mittagszeit von ihren Einkäufen am nahe gelegenen Gutenbergplatz: Kein Konzert also im eigentlichen Sinn, sondern eher ein lockeres Kommen und Gehen.
In einem solchen Format, so könnte man meinen, hat hauptsächlich jene Musik ihren Platz, die man gemeinhin als „Begleitmusik“ bezeichnen würde – keinesfalls aber würde man hier etwa Schubert oder Hans Pfitzner erwarten.
Doch die Mezzo-Sopranistin Clara-Sophie Bertram und die Pianistin Freya Jung boten genau das – und das Erstaunliche dabei: Es funktionierte.

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