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Starke, suggestive Bilder

| Christine Gehringer | Kritik

Erste Livestream-Premiere mit Strawinskys "Feuervogel" am Staatstheater Karlsruhe/ noch knappe zwei Wochen kostenpflichtig online

 

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Die Jubiläen großer Komponisten gehen in diesen Zeiten unter. Doch das Karlsruher Staatsballett meldete sich nun mit einer Premiere zurück – und diese fiel zeitnah auf den 50. Todestag von Igor Strawinsky. In seinem großen Handlungsballett „Der Feuervogel“ aus dem Jahr 1910 manifestieren sich die entscheidenden Umbrüche in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg: Noch einmal zeigt sich die Klangpracht der Rimsky-Korsakow-Schule (hiervon wurde Strawinsky entscheidend beeinflusst), doch auch die scharfen Rhythmen eines neuen Stils, der sich drei Jahre später in „Sacre du Printemps“ skandalträchtig Bahn bricht, leuchten hier bereits auf. Ballettchefin Bridget Breiner stellt dem Werk einen interessanten Prolog voran.
Der belgische Choreograf Jeroen Verbruggen schafft im Strawinsky-Ballett zwar atmosphärische Bilder, doch vieles bleibt auch buchstäblich im Dunkeln. Aber: Es ist gut, dass im Theater endlich wieder über Inszenierungen geredet wird.
(Hinweis: Über das Portal dringeblieben.de ist die Produktion noch knapp zwei Wochen lang kostenpflichtig abrufbar).

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