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Eindringliche Erzählung eines jüdischen Schicksals

| Christine Gehringer | Kritik

Europäische Kulturtage: Mono-Oper "Das Tagebuch Anne Frank" als Film uraufgeführt

 

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Es gehört zum Wesen der Europäischen Kulturtage, dass sich Künstlerinnen und Künstler nicht nur mit der Kulturgeschichte unseres Kontinents, sondern auch mit dessen Werten auseinandersetzen. Zur Eröffnung des Karlsruher Festivals, das ebenso vom Land Baden-Württemberg getragen wird, sprach Kultur-Staatssekretärin Petra Olschowski deshalb von einem Leben in „Frieden, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit – und einem gewissen Maß an Sicherheit“, das zur europäischen Identität gehöre. Doch zur Realität gehört ebenso, dass in Europa einst die größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit geschahen.
2021 wird das Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ begangen, und im Rahmen der Kulturtage leistet das Staatstheater Karlsruhe mit einem Jugendprojekt einen Beitrag dazu. Gestern Abend wurde die Oper „Anne Frank“ des russischen Komponisten Grigori Frid aufgeführt – erstmals in einer filmischen Umsetzung von Patric Seibert. Noch am 11. und 13. Mai ist der Film im Rahmen der Kulturtage zu sehen. Passend ist übrigens auch, dass die Aufführung in die Zeit des 100. Geburtstages der Widerstandskämpferin Sophie Scholl fällt. 

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