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Nachtstimmung und explosive Kraft

| Christine Gehringer | Kritik

Hausfestspiel Baden-Baden: Beethoven und Berlioz mit dem SWR Symphonieorchester und Véronique Gens

 

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Betrachtet man Baden-Badens Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts etwas genauer, dann fällt auf, dass der Kurort an der Oos schon immer eng mit der großen europäischen Musiktradition verbunden war. Nicht nur Johannes Brahms und Clara Schumann wirkten hier – sondern hier dirigierten auch Jacques Offenbach und Hector Berlioz, der nach 1850 die so genannten „Sommerfestspiele“ als deren künstlerischer Leiter prägen sollte. Der Begriff des „Festspiels“ oder auch des „Festivals“ - Berlioz selbst wählte diesen Ausdruck – hat seinen Ursprung also teilweise in Baden-Baden. Davon zeugt auch die Berlioz-Büste im Park neben dem Festspielhaus.
Da war es beinahe schon Pflicht, beim Hausfestspiel die Musik des genialen französischen Tonschöpfers gerade beim Thema „Aufbruch“ in den Blick zu nehmen: Die „Nuits d‘ été“ standen im Mittelpunkt des groß (!) besetzten Orchesterkonzerts mit dem SWR Symphonierochester unter Antonello Manacorda. Noch bis etwa Mitte Juni sind die Konzerte online abrufbar.

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