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Inspiriert vom Barock

| Christine Gehringer | Kritik

Sinfoniekonzert der Badischen Staatskapelle mit Werken von Mozart, Strawinsky und Bohuslav Martinu

 

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Was haben Igor Strawinsky und der böhmische Komponist Bohuslav Martinu mit Johann Sebastian Bach zu tun? Nun, auf Anhieb wohl eher wenig, doch im Sinfoniekonzert der Staatskapelle – so erfährt man im Pausengespräch zwischen Mareike Jordt und dem Dirigenten Johannes Willig – gibt es „eine dramaturgische Klammer“. Denn Strawinsky und Martinu (er gehörte zu den interessantesten Komponisten des 20. Jahrhunderts, sein Werk, einst von den Nationalsozialisten verboten, ist hierzulande jedoch kaum bekannt) - griffen beide in ihren Kompositionen auf barocke Formen zurück. Martinu distanzierte sich sogar von der gefühlsbehafteten Romantik.
Im Zentrum des Konzerts stand ein Werk, das nicht neobarock oder neoklassizistisch ist, sondern vielmehr original aus dem 18. Jahrhundert stammt: Mit seinem Flötenkonzert G-Dur (KV 313) trug Wolfgang Amadeus Mozart wesentlich dazu bei, dass sich die Flöte als Konzertinstrument etablierte.
Am morgigen Dienstag, den 8. Juni, ist das Konzert der Staatskapelle Karlsruhe ab 20 Uhr nochmals auf www.dringeblieben.de zu hören.

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