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Der Mensch soll getröstet werden

| Christine Gehringer | Kritik

Musik von Brahms an der Christuskirche Karlsruhe: Oratorienchor und Kammerchor erinnerten unter anderem an die Uraufführung des "Schicksalsliedes" vor 150 Jahren

 

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Das „Deutsche Requiem“ und das „Schicksalslied“ op. 54 von Johannes Brahms - das sind Werke, die hin und wieder gemeinsam im Konzert erklingen, auch wenn ersteres eine ungleich größere Popularität genießt.
In Karlsruhe haben diese Werke nochmals eine andere Bedeutung: Denn vor 150 Jahren – am 18. Oktober 1871 – dirigierte Brahms hier die Uraufführung des „Schicksalsliedes“; in der badischen Residenzstadt (und in Baden-Baden) entstanden auch Teile des Requiems.
Generell spielt die Region eine gewichtige Rolle im Schaffen des Komponisten. Denn am hiesigen Hoftheater wirkte sein Freund Hermann Levi, und in Baden-Baden hatte er eine Residenz im heutigen „Brahms-Haus“, verbrachte diese Zeit somit in unmittelbarer Nähe zu Clara Schumann, die zwischen 1863 und 1873 ebenfalls dort lebte.
An diese historischen Bezüge erinnerte nun eine mitreißende Aufführung beider Werke in der Karlsruher Christuskirche. 

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