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Wenn der Krieg den Alltag beherrscht

| Christine Gehringer | Kritik

Matinee für die Ukraine am Staatstheater: Spenden zu Gunsten der "Rosinen-Initiative"/ Texte ukrainischer Autoren

 

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Benefiz-Veranstaltungen hinterlassen angesichts solcher Katastrophen wie dem brutalen Angriff auf die Ukraine oft ein zwiespältiges Gefühl. Einerseits ist es angemessen, wenigstens durch Spenden eine gewisse Hilfe zu leisten. Andererseits aber bleibt dabei immer der Eindruck, trotz guten Willens nicht genug tun zu können.
Finanziell konkret helfen konnte man bei der Benefiz-Matinee des Staatstheaters (in Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Karlsruhe-Fächerstadt) der so genannten „Rosinen-Initiative", deren Name an die Berliner Luftbrücke nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Das Projekt hat sich dem Transport von Hilfsgütern in die Ukraine verschrieben; verantwortlich hierfür ist das Ehepaar Olga und Wladimir Skripnik: Die beiden pflegen sowohl private und als auch geschäftliche Kontakte in ihr Heimatland und präsentierten ihre Arbeit nun gemeinsam mit dem geschäftsführenden Direktor des Staatstheaters, Johannes Graf-Hauber.
Wichtig an diesem Vormittag war aber noch etwas anderes: Die ausgewählten Texte ukrainischer Autoren stellten die Menschen, ihren (Kriegs-)Alltag und ihr kulturelles Selbstverständnis in den Mittelpunkt; schließlich haben auch im Ensemble des Staatstheaters etliche Künstlerinnen und Künstler ukrainische Wurzeln.

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