Kritik
Musik als Meditation
| Christine Gehringer | Kritik
Der Kammerchor Cantus Solis mit Werken von Frank Martin, Olivier Messiaen und Arvo Pärt in St. Bernhard
Der Kammerchor Cantus Solis unter der Leitung von Elias Hostalrich Liopis in der Kirche St. Bernhard in Karlsruhe. (Foto: Gehringer)
Stille und Kontemplation zur Fastenzeit: Der Karlsruher Kammerchor Cantus Solis, benannt nach dem Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi, war in der Kirche St. Bernhard mit Werken von Frank Martin, Arvo Pärt und Olivier Messiaen zu hören.

Schubert mittwochs um 5
| Claus-Dieter Hanauer | Kritik
Zum Klavierabend mit Jee-Eun Franziska Lee in der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe
(Foto: Hanauer)
Die Pianistin Jee-Eun Franzsika Lee bestritt in der Badischen Landesbibliothek einen Abend nur mit Werken von Franz Schubert - und zeigt seinen gewichtigen Platz in der Klavierliteratur.
Vielfalt der Counter-Stimmen
| Christine Gehringer | Kritik
Internationale Händel-Festspiele: Anmerkungen zum Farinelli-Wettbeweb am Staatstheater Karlsruhe
Dennis Orellana aus Honduras ist der Gewinner des Karlsruher Farinelli-Wettbewerbs - dem weltweit ersten Wettbewerb für Countertenöre. (Foto: Felix Grünschloß)
Ein Höhepunkt und ein Novum der diesjährigen Händelfestspiele war der erstmals ausgetragene Farinelli-Wettbewerb für Counter-Tenöre, den der 24jährige Dennis Orellana aus Honduras gewann. Eindrücke vom Finalkonzert aus dem Kleinen Haus des Staatstheaters (bei Youtube noch abrufbar).
Hollywood-Sound im Konzerthaus
| Christine Gehringer | Kritik
Das KIT Sinfonieorchester spielte Werke von Korngold, Oscar Navarro und Gustav Holst
Großer Klangkörper: Das KIT Sinfonieorchester unter der Leitung von Tobias Drewelius im Konzerthaus Karlsruhe. (Foto: Gehringer)
Mit einem seltenen, hoch interessanten Programm sorgte das Sinfonieorchester des KIT kürzlich für ein ausverkauftes Konzerthaus. Der Abend trug das Thema „Filmmusik“ im weiteren Sinne – doch die besteht eben nicht nur aus John Williams.
Hinweis: Wer das Konzert verpasst hat, der kann den Live-Stream auf Youtube noch nachhören.
Noch nicht ganz ausgereift
| Christine Gehringer | Kritik
Händelfestspiele Karlsruhe: Das Staatstheater macht aus "Rinaldo" ein virtuelles Konzert mit "KI"
Händels "Rinaldo" als KI-basiertes virtuelles Konzert ("Rinaldino") am Staatstheater. (Foto: Arno Kohlem)
Eine böse Zauberin, die täuscht und verführt, und dazu ein Ritter, der seine Geliebte erlösen möchte – dieser Stoff bietet sich geradezu an für ein Kinderstück. Sozusagen eine konzertante Kinderoper, ein „Fantasy-Konzert“ auf der Basis von Händels „Rinaldo“ war am vergangenen Wochenende am Staatstheater Karlsruhe zu sehen. Die Illustration – oder auch: die bildhafte Erzählung – kam via Screen, und zwar KI-generiert.
Als Fazit bleibt: Das ist bislang eher ein Werkstatt-Projekt; an der Arbeit mit solchen Hilfsmitteln muss noch gefeilt werden. Wer sich selbst ein Bild machen will, der hat am 9. März (15 Uhr) noch die Gelegenheit dazu. Eingeladen sind nicht nur junge Hörer.
Ein sinnliches Vergnügen - aber zuviel des Guten
| Christine Gehringer | Kritik
Bei den Internationalen Händel-Festspielen in Karlsruhe erlebt man "Rinaldo" als barockes Illusionstheater
Händel-Festspiele: "Rinaldo" in der Inszenierung von Hinrich Horstkotte am Staatstheater Karlsruhe. (Foto: Felix Grünschloß)
Händels Zauberoper „Rinaldo“ ist die Haupt-Produktion der Karlsruher Händel-Festspiele: In der selten gespielten Fassung von 1731 ist sie zu sehen, Regie führt Hinrich Horstkotte. Ein opulentes Illusionstheater, das vor allem auch musikalisch überzeugt. Eindrücke aus der zweiten Aufführung.
(Weitere Aufführungen: am morgigen Mittwoch, den 26. Februar, am 1. und am 4. März; es gibt noch Restkarten.)
Drei Counter-Tenöre rocken die Bühne
| Christine Gehringer | Kritik
Händel-Festspiele in Karlsruhe: Galakonzert "Les 3 Contre-Ténors" am Staatstheater
(Foto: Thorsten Wulff)
Barockes „Wettsingen“ bei den Karlsruher Händel-Festspielen: Beim Galakonzert „Les 3 Contre-Ténors - Le concours de virtuosité“ sorgten Théo Imart, Eric Jurenas und Kangmin Justin Kim mit dem „Orchestre de l‘ Opéra Royal de Versailles“ für Begeisterung im Großen Haus des Staatstheaters.
Jubilare in Topform
| Claus-Dieter Hanauer | Kritik
Hubert Heitz und "sein" Collegium Musicum waren im Gerthsen-Hörsaal zu erleben
(Foto: Hanauer)
Im Jubiläumsjahr begeisterte das Collegium Musicum am KIT unter seinem langjährigen Leiter Hubert Heitz mit Werken von Brahms, Strauss, Gounod, Mahler und Mussorgski .