Das Ensemble „Apollo5“ gastierte beim Schwarzwald Musikfestival im Ettlinger Schloss
Das Ensemble Apollo5 beim Schwarzwald Musikfestival in Ettlingen. (Foto: Gehringer)
Seit Jahren ist es Tradition, dass das Schwarzwald Musikfestival auch in Ettlingen Station macht: Die Akustik im Asamsaal des Schlosses ist nicht zuletzt für Vokalmusik bestens geeignet. Davon – wie überhaupt von der Atmosphäre in der malerischen Stadt – schwärmten auch die Mitglieder des britischen Vokalensembles „Apollo5“, die dort mit ihrem Programm „Invocations“ gastierten. Wer sie verpasst hat, kann sie nochmals im Rahmen der Maulbronner Klosterkonzerte am 1. Juli erleben.
(Hinweis: Das Schwarzwald Musikfestival geht am Pfingstwochenende mit Konzerten in Pforzheim (28. Mai, 19 Uhr, Kulturhaus Osterfeld ) und Baiersbronn (29. Mai, 17 Uhr, Christuskirche Mitteltal) zu Ende: Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim unter Mark Mast spielt Werke von Mendelssohn, Hartmann und Tschaikowsky; Solist ist Seiji Okamoto, Violine).
Konzert an der Karlsruher Musikhochschule mit dem "Himmelfahrtsoratorium" und zwei Kantaten
Gemeinschaftswerk dreier Fachbereiche: Studierende der Karlsruher Musikhochschule musizierten im Wolfgang-Rihm-Forum. (Foto: Gehringer)
Dass die Karlsruher Musikhochschule über ein fabelhaftes Barockensemble verfügt – das war schon im vergangenen Jahr bei einer konzertanten Aufführung von Henry Purcells „King Arthur“ zu erleben. Doch auch die Kantaten von Johann Sebastian Bach werden hier offensichtlich gepflegt - so zuletzt beim „Himmelfahrtsoratorium“, das als fächerübergreifendes Projekt der Bereiche Gesang (Hanno Müller-Brachmann), Dirigieren (Matthias Beckert) und Musiktheorie (Edith Metzner) angelegt war.
Beim Sinfoniekonzert der Badischen Staatskapelle gastierte Xavier de Maistre in Karlsruhe
(Bildnachweis: Staatstheater Karlsruhe/ © Gregor Hohenberg)
Im April 1873 wurde Sergej Rachmaninow geboren – deshalb ist seine Musik in letzter Zeit häufiger zu hören; auch die Staatskapelle Karlsruhe hatte in ihrem jüngsten Sinfoniekonzert ein Werk des Russen auf ihr Programm gesetzt. Die höchst spannende Sinfonie Nr. 3 a-moll ist gewissermaßen der Abschluss seines Schaffens; danach folgen noch die sinfonischen Tänze op. 45.
Die Musik dieser Sinfonie atmet den Geist der Spätromantik und trägt zugleich auch moderne Züge – mit herben Kontrasten. Zuvor hörte das Publikum den bei uns (leider) selten gespielten Reinhold Glière (1875-1956): Der französische Harfenist Xavier de Maistre, wohl prominentester Vertreter seines Fachs, war der Solist im Konzert Es-Dur für Harfe und Orchester.
„Dr. Doolittle und die Diven“: Karlsruher Hemingway Lounge bot „Tierisches aus der Welt der Musik“
Die Geigern Ani Aghabekyan und die Pianistin Juna Tcherevatskaia sorgten für das musikalische Programm. (Foto: Gehringer)
Die Nachtigall - musikalisch verewigt und im Märchen „Die chinesische Nachtigall“ sogar mit heilenden Kräften ausgestattet – sie ist der Inbegriff für Schöngesang. Doch im Tierreich gibt es offenbar noch andere (unentdeckte?) Talente. Das erfuhren die Besucher der Karlsruher Hemingway Lounge jetzt in einem höchst amüsanten Vortrag des Biologen und Wissenschaftsjournalisten Mario Ludwig.
Nicht tierisch (wie man dem Titel nach vielleicht vermuten konnte), dafür aber ausgesprochen sinnlich war das musikalische Programm, das die Geigerin Ani Aghabekyan und die Pianistin Juna Tcherevatskaia dazu präsentierten: Mit Musik von Michel Legrand, Charles Aznavour oder Astor Piazzolla.
Beethovens C-Dur-Messe mit dem Athos Ensemble und dem KIT Kammerchor in St. Elisabeth
Unter der Leitung von Nikolaus Indlekofer musizierten der KIT Kammerchor, das Kammerorchester am KIT und das Athos Ensemble (Foto: Hanauer)
Eher selten wird Beethovens C-Dur-Messe aufgeführt - jetzt war sie mit dem KIT Kammerchor, dem Kammerorchester am KIT und dem Solistenquartett "Athos Ensemble" in der Kirche St. Elisabeth zu hören: mit Sicherheit ein Höhepunkt im Karlsruher Konzertleben.
Das Ensemble "Curious Bards" stellte bei den Bruchsaler Schlosskonzerten Alte Musik aus Skandinavien vor
Das Ensemble "Curious Bards" musizierte im Schloss Bruchsal (Foto: PR)
Sie heißen „Curious Bards“ - und dieser Name könnte kaum treffender sein: Neugierig sind diese vier Musiker auf das noch unerschlossene Repertoire, vorwiegend aus dem keltischen und skandinavischen Kulturraum; das macht ihren „Markenkern“ aus. Dementsprechend nennen sie sich „Barden“.
Jetzt sorgte das französische Ensemble mit nordischen Liedern und Tänzen aus dem 17. Jahrhundert bei den Bruchsaler Schlosskonzerten für einen schwungvollen Saisonausklang; hinzu gesellte sich als Gast die charmante griechische Mezzosopranistin Ilektra Platiopoulou.
Dvoraks Oper "Rusalka" hatte am Karlsruher Staatstheater Premiere
In der sterilen Welt des Prinzen bleibt Rusalka (Dorothea Herbert) ein Fremdkörper. (Foto: Felix Grünschloß)
Mit Antonin Dvoraks Märchenoper „Rusalka“ ist in Karlsruhe insgesamt eine überzeugende Produktion gelungen: Bejubelt wurde vor allem Dorothea Herbert in der Titelrolle. Beifall gab es ebenso für die Inszenierung von Katharina Thoma (Hinweis: nächste Vorstellung am 19. Mai, 20 Uhr).
Nachum Erlich zum Gedenken: Bewegendes Konzert an der Musikhochschule Karlsruhe
Kammerorchester und Bläserensemble der Karlsruher Musikhochschule gestalteten das Konzert für Nachum Erlich im Wolfgang-Rihm-Forum. (Foto: Hanauer)
Vor genau zwei Monaten verstarb - sehr plötzlich - Nachum Erlich, ein geschätzter und beliebter Violinprofessor an der Karlsruher Musikhochschule, der unter anderem das dortige Kammerorchester seit mehr als zwanzig Jahren geleitet hatte. In einem bewegenden Gedenkkonzert im Wolfgang-Rihm-Forum würdigten die Studierenden nun nochmals ihren Dozenten und Prorektor.
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