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Kritik

Mozart als "Spiritus rector"

| Christine Gehringer | Kritik

Saisonstart der Bruchsaler Schlosskonzerte: Das Armida Quartett und der Klarinettist Kilian Herold mit Mozart, Reger - und einer Uraufführung

 

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Es ging natürlich auch um den 150. Geburtstag von Max Reger in diesem Bruchsaler Schlosskonzert – und zwar um das Klarinettenquintett A-Dur op. 146. Im allgemeinen wird es als eines der „zugänglichsten“ Werke von Max Reger verstanden.
Doch im Mittelpunkt stand diesmal eine Uraufführung: Ein Streichquartett des Komponisten Anno Schreier, den man eigentlich eher als Opernkomponisten kennt, der sich aber seit einiger Zeit auch mit Formen ohne programmatischem Inhalt beschäftigt. Dieses (im Übrigen sehr unterhaltsame!) Quartett ist ganz im Geiste Mozarts und Haydns verfasst.
(Hinweis: Das Konzert ist nachzuhören am Montag, den 23. Oktober um 20.03 Uhr im SWR Abendkonzert).

"Verzückter Schauer"

| Christine Gehringer | Kritik

Start der Ettlinger Schlosskonzerte: Zum kürzlichen Konzert mit dem Barbican Quartet

 

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Das Barbican Quartet, Gewinner des ARD-Wettbewerbs 2022, brachte nicht nur eine edle und zugleich frische Spielkultur in den Asamsaal - sondern auch noch ein interessantes Programm. Selten ist zum Beispiel Kammermusik von Benjamin Britten zu hören, dazu gab es ein Auftragswerk der Britin Joy Lisney, das beim Ettlinger Publikum ebenfalls gut ankam. 
(Hinweis: Das gesamte Konzert ist nachzuhören am 1. November, 20.03 Uhr im SWR2 Abendkonzert).

Wege zu Bach - in eindringlichen Bildern

| Christine Gehringer | Kritik

"The World of John Neumeier" in Baden-Baden: Anmerkungen zu "Dona Nobis Pacem"

 

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Eigentlich müsste man sich John Neumeiers Bilder zur h-moll-Messe – er nennt sie „Choreografische Episoden“ - mehrmals ansehen, um seine Auseinandersetzung mit Bach wirklich erfassen zu können. Das ist im Live-Erlebnis nun nicht mehr möglich; zudem waren die drei aufeinanderfolgenden Vorstellungen im Festspielhaus Baden-Baden derart ausgebucht, dass man als Spontankäufer Glück haben musste, um noch an Karten zu kommen. Doch dankenswerterweise wurde dieses große Werk - „Dona Nobis Pacem“ ist Neumeiers letzte Kreation für das Hamburg Ballett - auf DVD festgehalten. (Hinweis: Für die Vorstellungen von Tschaikowskys „Dornröschen“ vom 6. bis 10. Oktober im Festspielhaus gibt es noch Karten).

Serenaden-Romantik

| Claus-Dieter Hanauer | Kritik

Zum kürzlichen Konzert des Orchestra Carolina in der Friedenskirche in Karlsruhe

 

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Das Orchestra Carolina widmet sich, wie der Name bereits aussagt, mit Vorliebe den badischen, insbesondere den Karlsruher Komponisten. Einen Bezug zur Region hat beispielsweise Franz Lachner, der unter anderem als Hofkapellmeister in Mannheim tätig war.
Beim Serenadenkonzert in der Karlsruher Friedenskirche waren daneben auch Werke von Carl Reinecke und Johann Christian Bach zu hören.

Ein Leben für die Musik

| Claus-Dieter Hanauer | Kritik

Gedenkkonzert für die Pianistin und Pädagogin Margaret Singer im Karlsruher Musentempel

 

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Im Sommer diesen Jahres starb - 84jährig - die Pianistin und Korrepetitorin Margaret Singer, die zwischen 1989 und 2001 auch an der Musikhochschule Karlsruhe unterrichtete. Viele ehemalige Schülerinnen und Schüler kamen nun zum Gedenkkonzert in den Musentempel und boten ein begeisterndes Kaleidoskop.

Endlich wieder!

| Claus-Dieter Hanauer | Kritik

Der Europäische Kammermusikwettbewerb präsentierte beim Preisträgerkonzert herausragende Talente

 

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Der im Jahre 2005 durch den damaligen Rektor unserer Musikhochschule, Wolfgang Meyer, und durch die Leiterin des hiesigen Max-Reger-Instituts, Susanne Popp, initiierte Europäische Kammermusikwettbewerb Karlsruhe vermochte sich schnell zu einer Institution aufzuschwingen, deren Niveau - was Teilnehmerschaft und Validität der Auswahl angeht - ein weites Fenster in die Zukunft der Kammermusik öffnet.
Musiker und Musikerinnen wie die Klarinettistin Julia Puls oder der Pianist Viktor Soos (beide Preisträger 2019) und Ensembles wie das Aris Quartett (Preisträger 2013) erfuhren hier erste Ehrungen und haben sich im Konzertbetrieb herausragend etabliert.

Musikalische Verwandtschaften

| Christine Gehringer | Kritik

Wege zu Claude Débussy: Das Piano Podium Karlsruhe lud zum beziehungsreichen Klavierabend

 

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Das „Piano Podium Karlsruhe“, ein Verein zur Förderung junger Pianistinnen und Pianisten, lädt immer wieder auch etablierte Künstler zum Klavierabend in den Musentempel. Zu Gast war vor kurzem Fedele Antonicelli; er ist unter anderem als Klavierprofessor in Saarbrücken tätig.
Der sympathische Künstler wählte ein Format, das offensichtlich bei vielen Interpreten inzwischen recht beliebt ist: das Gesprächskonzert. Sein Programm, unter anderem mit dem selten gehörten Emmanuel Chabrier, stellte er unter das Motto „Wege zu Claude Débussy“. (Hinweis: Das nächste Konzert am 30. September, 17 Uhr im Musentempel, stellt Schumanns "Album für die Jugend" in den Mittelpunkt.)

Geistliches zum Abschluss

| Christine Gehringer | Kritik

Grötzinger Musiktage enden mit einem Konzert des ehemaligen Thomaskantors Gotthold Schwarz

 

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Im Karlsruher Konzertkalender ist es ein besonderer Höhepunkt für die Freunde barocker Vokalmusik: Schon mehrmals gastierte Gotthold Schwarz, mittlerweile ehemaliger Thomaskantor aus Leipzig, in der evangelischen Kirche in Grötzingen. Diese Kirche, deren Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen, wurde zum Abschluss der Grötzinger Musiktage erneut zu einem Ort musikalischer Kontemplation und zum Zeugnis einer tiefen Frömmigkeit des barocken Menschen.