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Festspielhaus Baden-Baden pflegt die deutsch-französische Freundschaft

| Christine Gehringer | PAMINA kurz notiert

(red.) Die Herbstfestspiele „La Grand Gare“ im Festspielhaus Baden-Baden sind eine Art „Brückenbauer“ zwischen den Kulturen – nicht zuletzt deshalb, weil der Dirigent Thomas Hengelbrock, der mit seinen Balthasar-Neumann-Ensembles das Programm gestaltet, in Paris lebt. Der Titel verweist zudem auf die einstige „Sommerhauptstadt“ im Herzen Europas und ihre kulturelle Tradition.
Um das musikalische Baden-Baden und das deutsch-französische Herbst-Festival im Nachbarland noch bekannter zu machen, luden die Kulturstiftung des Festspielhauses und die Deutsche Botschaft Frankreich jetzt in die historischen Räumlichkeiten des Pariser Hôtel Beauharnais, wie das Festspielhaus Baden-Baden mitteilte. Gastgeber des Netzwerktreffens mit Vertretern aus Kultur, Wirtschaft und Politik und Medien waren der deutsche Botschafter, Hans-Dieter Lucas, der Vorstandsvorsitzende der Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden, Ernst-Moritz Lipp, sowie Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa. Dabei, so heißt es in der Mitteilung, nutzten die Gäste im Rahmen einer musikalischen Soirée „rege die Gelegenheit“, sich über die Beziehung des Festspielhauses zur französischen (Musik)-Kultur, den Sehnsuchtsort Baden-Baden und die deutsch-französische Freundschaft auszutauschen.
Im Zentrum der diesjährigen Herbstfestspiele vom 18. bis 26. November 2023 steht die Oper „Werther“ von Jules Massenet. In der Neuinszenierung von Robert Carsen ist Jonathan Tetelman in der Titelpartie zu erleben, die Partie der Charlotte singt Kate Lindsey. Des weiteren stehen Konzerte mit den Balthasar-Neumann-Ensembles und ein europäisches Singfest auf dem Programm.