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Konzerte an der Karlsruher Christuskirche/ Abschied von Carsten Wiebusch

| Christine Gehringer | PAMINA kurz notiert

(red.) Mit zwei musikalischen Ereignissen begeht die Christuskirche Karlsruhe den diesjährigen Reformationstag: Am kommenden Sonntag, den 29. Oktober, gibt es um 10 Uhr einen Kantatengottesdienst mit der der Bachschen Kantate "Ein feste Burg ist unser Gott". Dies ist nicht nur der Abschluss der Karlsruher Kantatenreihe, sondern gleichzeitig auch die Verabschiedung von Carsten Wiebusch: Fast zwanzig Jahre lang wirkte der Organist und Dirigent, der 2013 zum Kirchenmusikdirektor ernannt wurde, als Kantor an der Karlsruher Christuskirche. Jetzt wurde er als Professor für Orgel an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main berufen. Der musikalische Abschied des Kantors wird mit einem Konzert im März 2018 gefeiert.
Wiebusch gestaltete seine langjährige Wirkungsstätte als einen Ort des lebendigen und vielfältigen Musizierens: In seine Ära fällt die Gründung des Kammerchores an der Christuskirche, dem zweiten vokalen Ensemble nach dem Karlsruher Oratorienchor. Daneben wirkte er am Aufbau der Jugendsingschule „Cantus Juvenum“ mit. Außerdem verdankt die Christuskirche dem engagierten Musiker ihre neue Klais-Orgel, mit deren Klangfarben bereits der Organist Cameron Carpenter im Rahmen der Händel-Festspiele arbeitete. Mit der Reihe „Faszination Orgel“ gab Carsten Wiebusch dem Instrument nochmals einen besonderen Stellenwert.
Im Rahmen dieser Reihe gibt es am kommenden Dienstag, den 31. Oktober, um 18 Uhr ein Konzert unter dem Titel „Der Lutherische Katechismus“. Außerdem spielt Carsten Wiebusch den „Dritten Theil der Clavierübung“ von Johann Sebastian Bach. Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden sind erbeten.