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"Brahmstage" Baden-Baden starten am 24. Oktober

| Christine Gehringer | PAMINA kurz notiert

(red.) Seit mehr als fünfzig Jahren sind die Brahmstage ein Fixpunkt im Baden-Badener Konzertkalender, und ihre Geschichte ist eng mit dem historischen Brahmshaus in Lichtenthal verbunden: Mitte der 1960er Jahre wurde das Haus, in dem Johannes Brahms einst zwischen 1865 und 1876 die Sommermonate verbrachte, durch engagierte Musikfreunde vor dem Abriss gerettet. Das war die Geburtsstunde der Brahmsgesellschaft Baden-Baden. Ihr Ziel war es, dieses kulturelle Juwel zu erhalten und zugleich die Werke von Johannes Brahms einem breiten Publikum näherzubringen.
Um die dafür nötigen Mittel zu sichern, wurden die „Brahmstage“ ins Leben gerufen – ein Wochenende mit Konzerten, Vorträgen und Begegnungen.

Die diesjährigen Brahmstage werden am Freitag, den 24. Oktober um 19.30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden eröffnet: Die Baden-Badener Philharmonie (Leitung: Heiko Mathias Förster) und die Pianistin Anna Fedorova sind mit der Sinfonie Nr. 2 D-Dur von Johannes Brahms und dem Klavierkonzert Nr. 2 c-moll von Sergej Rachmaninow zu hören.
Am Samstag, den 25. Oktober steht - ebenfalls im Kurhaus - das traditionelle „musikalische Quintett“ unter dem Motto „Fünf Stimmen, ein Thema“ auf dem Programm. Musikkritikerinnen und -kritiker diskutieren über Johannes Brahms, dazu gibt es Jazz-Improvisationen. Beginn ist 15 Uhr.
Das Konzert um 20 Uhr an gleicher Stelle bietet Lieder und Duette von Britten und Brahms; es musizieren Simon Bode, Tenor, Marie Seidler, Mezzosopran, und Alexander Fleischer, Klavier.
Die Brahmstage enden am Sonntag, den 26. Oktober mit einer Matinee im Festspielhaus Baden-Baden um 11 Uhr: Das Amsterdam Chamber Ensemble spielt das Klavierquartett Nr. 3 c-moll von Johannes Brahms und Franz Schuberts Quintett A-Dur D 667 („Forellenquintett).
Weitere Informationen unter www.brahms-baden-baden.de