Am morgigen Donnerstag, den 5. April, startet das Festival für Improvisierte Musik in der Durlacher Orgelfabrik: Den Auftakt macht um 20 Uhr das Duo Sauer/ Schliemann. Die Mainzer Stimmkünstlerin Silvia Sauer arbeitet über sämtliche Stilgrenzen hinweg; der Wiesbadener Wolfgang Schliemann betreibt die Kunst des Schlagzeugspiels in einer radikalen Spielhaltung, in der sich das Schlagzeug von seiner Funktion als primärem Rhythmusinstrument verabschiedet hat. Die Gruppe „Benoit and the Mandelbrots“ hingegen erzeugt Musik am Laptop.
Am Freitag, den 6. April gibt es ab 19 Uhr ein „Klanglabor“ mit Geräuschen und Melodiefragmenten mit dem Kölner Duo Wissel/ Nies. Das Ensemble „emißatett“ wiederum - es sind Musiker aus Köln und Berlin – tritt in der ungewöhnlichen Formation Cello, Posaune, Kontrabass, E-Piano, Synthesizer und Perkussion auf. Von Morse-Codes, Hunden und Science Fiction ist dagegen das Berliner Ensemble „RRR“ beeinflusst.
Klangspiele für Kinder mit einfachen Instrumenten oder Musik auf dem iPad steht am Samstag, den 7. April ab 14 Uhr auf dem Programm, und ab 19 Uhr wird die evangelische Stadtkirche Durlach zum Spielort des Festivals: Das Ensemble OBLIQ (Saxofon, Kontrabass, Perkussion, Objekte) ist unter dem Motto „Klangnuancen – Strukturen – Abstraktionen“ zu hören. Anschließend bürstet die Karlsruher Formation „rrr“ die Tradition der Kirchenmusik gegen den Strich; die Orgel beispielsweise klingt hier wie elektronisch generiert. Das Trio „Moscow by Heart“ wiederum arbeitet mit experimentellen Spielweisen der freien Improvisation, mit Folkore, mit zeitgenössischer Musik. Das Festival für Improvisierte Musik endet am Sonntag, den 8. April mit einem Abschlusskonzert um 16 Uhr in der Orgelfabrik.
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