"Von Zukunft": Neue Theater-Spielzeit unter dem Motto "300 Jahre Staatstheater"

| Christine Gehringer | PAMINA kurz notiert

Die kommende Spielzeit am Staatstheater in Karlsruhe steht ganz im Zeichen des 300. Geburtstages des Hauses. Mit dem Beginn der Sanierung und Erweiterung 2019 markiere sie zugleich die Zukunftssicherung, so Generalintendant Peter Spuhler auf der heutigen Pressekonferenz. „Von Zukunft“ heißt auch das neue Spielplan-Motto.
Mit dem Blick auf Tradition und Überlieferung startet am 13.10. die neue Opern-Saison: Verena Stoiber, Ring-Award-Gewinnerin 2014, inszeniert Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“. Dabei geht es um die Gegenpole „Gott und Teufel“, die Handlung spielt in einem Kirchenraum.
Auffallend viele Co-Produktionen gibt es: Yuval Sharons Inszenierung von Janaceks „Das schlaue Füchslein“ ist eine Produktion des Cleveland Orchestra - eine in den USA gefeierte Umsetzung, als „Oper für die ganze Familie“ (mit Animationen) ab 16.12. in Karlsruhe zu sehen. Keith Warner, der in Karlsruhe bereits „Parsifal“ und "Wahnfried“ in Szene setzte, führt Regie in „Elektra“ von Richard Strauss (ab 26.01.19). Dies ist eine Co-Produktion mit Prag und San Francisco.
Im Rahmen der Händel-Festspiele ist der Counter-Tenor Max Emanuel Cencic in der Oper „Serse“ (ab 15.02.) als Regisseur und als Sänger zu erleben – das Ganze wird verlegt in die Glitzerwelt von Las Vegas. Den Bereich „Belcanto“ repräsentiert ab 23.03. Donizettis „Roberto Devereux“, es ist die dritte der so genannten „Tudor-Opern“, mit der unglücklichen Liebesgeschichte zwischen Roberto und Elisabeth I. Regie führt der Brite Harry Fehr, der damit sein Deutschland-Debüt gibt. Mit „Hoffmanns Erzählungen“ (ab 08.06.) wird der 200. Geburtstag von Jacques Offenbach gefeiert, und eine Co-Produktion mit der Malmö Opera ist Débussys „Pelléas und Mélisande“, zu sehen ab 29.06: Regie führt Benjamin Lazar, der in Karlsruhe für seine historische Umsetzung von „Riccardo Primo“ bei den Händel-Festspielen 2014 gefeiert wurde.
Freuen dürfen sich auch die Ballett-Fans: Wiederaufgenommen wird unter anderem „Carmina Burana“ (26.05.19, hierfür gibt es ab sofort Karten), außerdem ist eine Neueinstudierung von Christopher Wheeldons gefeiertem „Schwanensee“ zu sehen (ab 17.11.). Da die neue Ballett-Saison im Zeichen des Abschieds von Birgit Keil steht, befasst sich die Uraufführung „Kreation“ von Thiago Bodin (27.04.) sowohl mit „300 Jahren Karlsruher Kulturgeschichte“ als auch mit der Arbeit von Birgit Keil. Der Vorverkauf (für September und Oktober) beginnt am 9. Juli 2018 – dies noch zu den aktuellen Eintritts-Preisen, die in der neuen Saison dann um rund drei Prozent erhöht werden.

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