Stefanie Heiner leitet weiterhin das "Junge Staatstheater"
(red.) Stefanie Heiner übernimmt auch in der kommenden Spielzeit die Leitung der Sparte „Junges Staatstheater“ - zusätzlich zum Volkstheater. Dies teilte das Haus heute mit. Die Theaterpädagogin sei „in allen Bereichen unseres Hauses eine sehr geschätzte Kollegin," werden der Geschäftsführende Direktor Johannes Graf-Hauber und die Künstlerische Betriebsdirektorin Uta-Christine Deppermann zitiert.
Kunstministerin Theresia Bauer, Vorsitzende des Verwaltungsrats, betont: „Kinder- und Jugendtheater sind ein essentieller Bestandteil der kulturellen Bildung für junge Menschen.“ Auch in Corona-Zeiten erreiche das Junge Staatstheater durch kreative Formate wie Streams für Schulen oder einer App für Spaziergänge durch Karlsruhe sein junges Publikum.
„Es freut mich, dass es der Theaterleitung gelungen ist, in Zeiten des Umbruchs mit Nicole Braunger und Stefanie Heiner gleichzeitig so überzeugende Lösungen für personelle Kontinuität am Badischen Staatstheater zu finden", erklärte indessen Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup als stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender. Er ergänzt: „Das Leben ist immer wieder auch eine Bühne, das Junge Staatstheater bereitet mit seiner wichtigen pädagogischen Vermittlungsarbeit darauf vor und erschließt gleichzeitig nachfolgenden Generationen den Sinn der Kulturinstitution Staatstheater – in guter Kooperation mit 30 Schulen.“
Theater für alle – das ist das Motto des Jungen Staatstheaters seit seiner Gründung vor zehn Jahren. Zu den Angeboten zählen unter anderem Theater für Kinder ab zwei Jahren sowie theaterpädagogische Vermittlungsarbeit. Damit habe man beispielsweise in der Saison 18/19 über 40 000 Zuschauerinnen und Zuschauer mit über 400 pädagogischen Angeboten erreicht, heißt es weiter in der Mitteilung. „Ich bin begeistert, weiter mit diesem tollen und engagierten Team zusammenzuarbeiten und eine Spielzeit zu gestalten, die ganz im Zeichen unseres 10-jährigen Jubiläums stehen wird,“ so Stefanie Heiner.
Im Jubiläumsjahr wird am Jungen Staatstheater das Motto „Theater für alle“ besonders zum Thema gemacht. Mit Blick auf Aspekte wie Barrierefreiheit, Gender Diversity, kulturelle Vielfalt, Adultismus und Altersdiskriminierung sowie Antirassismus sollen auch verstärkt Menschen erreicht werden, die noch nicht zum Publikum zählen und gleichzeitig Aufmerksamkeit für diese Themen geschaffen werden.