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Kunstministerium fördert Freiluftprojekte mit Programm "Kunst trotz Abstand 2021"

| Christine Gehringer | PAMINA kurz notiert

(red.) Mit der Ausschreibung des Programms „Kunst trotz Abstand“ möchte das Kunstministerium Baden-Württemberg das Kulturleben im Land wieder anregen. Am wenigsten kritisch und am besten planbar scheinen dabei momentan die Freiluftveranstaltungen: Unterstützt werden deshalb kulturelle Einrichtungen und Vereine bei der Durchführung solcher Veranstaltungen oder Veranstaltungsreihen - und zwar vom 1. Juni 2021 bis zum 28. Februar 2022.
Die vergangenen Monate hätten zwar gezeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten digitaler Formate sind. „Mit der Neuauflage unseres Impulsprogrammes möchten wir Kunst- und Kultureinrichtungen aber wieder ermöglichen, die Sommermonate schwerpunktmäßig für analoge Veranstaltungen zu nutzen. So können Kulturschaffende und Publikum sich endlich wieder direkt begegnen“, wird Kunststaatssekretärin Petra Olschowski in einer Mitteilung vom Mittwoch zitiert.
Bis zum 18. April können über die Website des Ministeriums entsprechende Anträge gestellt werden. Die Entscheidung soll voraussichtlich Ende Mai erfolgen.
Die maximale Fördersumme beträgt 50000 Euro; die Mindestfördersumme umfasst 10000 Euro. Insgesamt stehen 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden analoge Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen aller Sparten, "die unter Einhaltung der bestehenden Auflagen und der rechtlichen Rahmenbedingungen" umgesetzt werden können, heißt es. Die Mittel sollen dafür eingesetzt werden, dass die Veranstalter „verantwortungsvoll arbeiten können“ - das heißt, die erforderlichen Hygiene-Vorkehrungen treffen können. Auch digitale Formate können dabei unterstützt werden, diese sind aber kein Schwerpunkt der Ausschreibung.
Über das erste Förderprogramm „Kunst trotz Abstand" konnten seit September 2020 bislang insgesamt 177 Projekte landesweit mit rund 4,9 Millionen Euro gefördert werden. Zuvor hatte das Kunstministerium Veranstaltungen mit dem unmittelbar aufgelegten Programm „Kultur Sommer 2020“ unterstützt.