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Zwei Streaming-Premieren am kommenden Wochenende in Karlsruhe und Heidelberg

| Christine Gehringer | PAMINA kurz notiert

(red.) Zwei Online-Premieren gibt es am Wochenende an den Theatern in Karlsruhe und in Heidelberg: Mit Igor Strawinskys Ballett „Der Feuervogel“ - das eigentlich schon für 2020 vorgesehen war - überträgt das Staatstheater Karlsruhe am 17. April erstmals eine Produktion im Live-Stream. Beginn ist 19.30 Uhr, eine Einführung gibt es um 19.10 Uhr.
Der belgische Choreograf Jeroen Verbruggen verlegt Strawinskys Handlungsballett in die Zeit seiner Entstehung und entführt damit das Publikum in die Welt der Varietés und des Nachtlebens in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg. Den märchenhaften Stoff ergänzt Ballettdirektorin Bridget Breiner mit dem Prolog „Verzaubert“, in dem sie Kinder-Märchen wie den „Froschkönig“ oder „Schneewittchen“ zum Leben erweckt. Dabei erklingt Strawinskys Feuervogel-Partitur unter der musikalischen Leitung von Yura Yang erstmals live in einer extra für Coronazeiten geschriebenen Fassung für drei Klaviere, Schlagwerk und Harfe. Der Live-Stream ist kostenlos; danach steht die Aufnahme 14 Tage lang kostenpflichtig (für 13,50 Euro) zur Verfügung.
Ebenfalls am 17. April ab 19.30 Uhr streamt das Theater Heidelberg Alban Bergs Oper „Lulu“. Jenifer Lary verkörpert die Partie der Lulu, die zu den komplexesten Frauenfiguren der Opern- und Dramengeschichte zählt. Die Inszenierung liegt bei Axel Vornam, dem Intendanten des Theaters Heilbronn. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Elias Grandy ist in Heidelberg die kammerorchestrale Umsetzung des Werks von Eberhard Kloke zu hören.
Die Oper wird am 17. April 2021 ausschließlich live zur Verfügung gestellt, der Link zum Stream ist auf www.theaterheidelberg.de abrufbar.