Ettlinger Orgelherbst beginnt am kommenden Sonntag
Vor dem Karlsruher Orgelsommer kommt normalerweise der Ettlinger Orgelfrühling, doch dieser fiel nun erneut der Pandemie zum Opfer. Dafür gibt es jetzt einen „Orgelherbst“ - mit Werken von Johann Sebastian Bach bis hin zu weniger bekannten skandinavischen Komponisten.
In diesem Jahr, so heißt es auf der Website der Stadt Ettlingen, ist „die gesamte Palette prachtvoller Orgelmusik von der Barockzeit bis zum 20. Jahrhundert vertreten.“ Wie in Karlsruhe, so wird auch in der Ettlinger Herz-Jesu-Kirche auf zwei Orgeln musiziert: Die Werke erklingen sowohl auf der großen Matz & Luge Orgel als auch auf der dortigen historischen Chororgel aus der Werkstatt des Rastatter Orgelbaumeisters Stieffell. Auch in Ettlingen kann man das Spiel des Organisten live auf einer Großleinwand verfolgen.
Das Auftaktkonzert am 19. September gestaltet Vincent Dubois, Titularorganist an der Pariser Kathedrale Notre Dame; zu hören ist ein Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Gaston Litaize und Jean Guillou. Außerdem gastieren die schweizerische Organistin Suzanne Z´Graggen aus Luzern (26. September) und der Kölner Domorganist Winfried Bönig (3. Oktober) in Ettlingen. Auch der Karlsruher Organist Carsten Wiebusch ist zu hören, und zwar am am 10. Oktober mit Werken von Louis Vierne, César Franck und Marcel Dupré. Das Abschlusskonzert bestreitet der in Ettlingen ansässige Organist Markus Bieringer am 17. Oktober mit einem Konzert mit Werken von Johann Sebastian Bach, Sigfrid Karg-Elert und Maurice Duruflé.
Alle Konzerte beginnen um 19 Uhr; Karten sind zu 12 Euro im Vorverkauf in der Stadtinformation und an der Abendkasse erhältlich.