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Abgründe und Intrigen bei Verdi und Ponchielli

| Christine Gehringer | Kritik

Festspielhaus Baden-Baden: Start ins Jubiläumsjahr mit Jonas Kaufmann und Ludovic Tézier

 

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„Wir feiern Silberhochzeit – mit Ihnen!“ - so der Dank des Intendanten Benedikt Stampa an das Festspielhaus-Publikum zum Start ins Jubiläumsjahr.
Das allerdings begann gleich mit einem herben Einschnitt, denn die Berliner Philharmoniker gaben tags darauf bekannt, zu Ostern 2026 zurück an ihren angestammten Festspielort Salzburg kehren zu wollen. Diesen hatten sie seinerzeit im Zuge einer massiven Finanzkrise verlassen. Der jetzige Intendant der Salzburger Osterfestspiele, Nikolaus Bachler (zugleich auch Förderer des Berliner Chefdirigenten Kirill Petrenko) hatte jedoch die Rückkehr – so äußerte er sich gegenüber den Salzburger Nachrichten - „seit Längerem ausgelotet“; für ihn als Opernintendant sei der Dirigent Petrenko die "wichtigste Lebensverbindung".
Nicht nur für den Bereich „Oper“ am Festspielhaus ist das erst einmal ein großer Verlust, denn gerade unter Petrenko gewann dieser Bereich an Profil: Tschaikowskys „Pique Dame“ war ein musikalischer Hochgenuss; hier erlebte man die Berliner als exzellentes Opernorchester.
Der Auftakt zum „Silberjubiläum“ in Baden-Baden war nun ebenfalls der Oper gewidmet, wenn auch nur konzertant: Opernszenen von Verdi und Ponchielli boten Jonas Kaufmann, Ludovic Tézier und die Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern.
(Nachzuhören ist das Konzert noch auf arte.tv/ „ARTE Concert“).

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