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Musikalische Schöpfungsgeschichte

| Christine Gehringer | Kritik

Zum kürzlichen Konzert mit Mahlers dritter Sinfonie im Festspielhaus Baden-Baden

 

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In Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 3 d-moll geht es um nichts weniger als die gesamte Natur und deren Verbindung zum Göttlichen. Denn zu Grunde liegt ein Prinzip, das dem Weltaufbau Arthur Schopenhauers und seiner „Stufenreihe“ ähnelt – von der leblosen Materie über all das, "Was mir die Tiere im Walde erzählen" (so das Mahler‘ sche Programm) bis hin zu: "Was mir die Blumen, der Mensch, die Engel oder auch die Liebe erzählen".
Doch man braucht keinen philosophischen Hintergrund, um Gefallen an diesem Werk zu finden. Rein musikalisch gesehen ist die Sinfonie eine unglaublich kontrastreiche Klang-Collage, die abwechselnd schroffe Militärkapellen, aber auch Volkstümliches oder süßliche Tanzmelodien in den Fokus rückt.
Im Festspielhaus Baden-Baden war dieses Werk mit den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Robin Ticciati und mit Elina Garanca zu erleben.

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