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Derselbe Opernstoff aus unterschiedlicher Sicht

| Christine Gehringer | Kritik

Händel-Festspiele Karlsruhe: Das Gala-Konzert stellte den Textdichter Pietro Metastasio in den Mittelpunkt

 

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Nicht Komponisten oder Frauengestalten standen im Fokus, nein: „Metastasio vincit omnia“ lautete der Titel des diesjährigen Gala-Konzerts im Rahmen der Händel-Festspiele. In der Tat war es ein Siegeszug, den der berühmteste Operndichter des 18. Jahrhunderts (sein Künstlername heißt ja nicht von ungefähr „Der Grenzüberschreitende“) antrat: Metastasios „Siroe“-Stoff wurde mehr als 30 Mal vertont, nicht nur von Georg Friedrich Händel, sondern beispielsweise auch von Johann Adolph Hasse.
Hauptsächlich diese beiden Komponisten nahm das Konzert in den Blick, und damit war der Abend zugleich auch ein Vorgeschmack auf die kommenden Karlsruher Händel-Festspiele. Gefeiert für ihr sprühendes Musizierfeuer wurden die Sopranistin Roberta Mameli und der Countertenor Carlo Vistoli, dazu die Badische Staatskapelle mit Attilio Cremonesi am Pult.
(Hinweis: Der italienische Barockspezialist leitet auch das Oratorium „La Resurrezione“ am kommenden Sonntag, den 26. Februar mit dem Händelfestspielorchester Halle).

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