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Todesahnung neben prickelnder Leichtigkeit

| Christine Gehringer | Kritik

Das Rotterdam Philharmonic Orchestra und der Pianist Seong-Jin Cho boten Ravel und Tschaikowsky in Baden-Baden

 

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Angekündigt war Daniil Trifonov beim Konzert mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra im Festspielhaus Baden-Baden. Kurzfristig musste er jedoch absagen – doch der Auftritt des jungen Pianisten Seong-Jin Cho, Chopin-Preisträger des Jahres 2015, erwies sich selbstverständlich als mindestens ebenbürtiger Ersatz. Hinzu kommt, dass diejenigen Gäste, die sich auf Gershwins „Rhapsody in Blue“ gefreut hatten, auch mit Ravels G-Dur-Konzert voll auf ihre Kosten gekommen sein dürften: Denn stilistisch ist es ganz in der Nähe angesiedelt.
Ein weiterer Star an diesem Abend war jedoch der junge Dirigent Lahav Shani, seit fünf Jahren Chef der Rotterdamer. Unter seiner Führung erlebte das Publikum eine hinreißende Interpretation der Sinfonie Nr. 6 h-moll („Pathétique“) von Peter Tschaikowsky.

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