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Und am Ende flirrt die Luft

| Christine Gehringer | Kritik

Die Blockflötistin Lucie Horsch gastierte bei den Weingartner Musiktagen

 

171020 Lucie Horsch

"Ich habe früher auch mal Blockflöte gespielt ...“ Mit dieser Bemerkung müssen Musiker, die sich für dieses Instrument entschieden haben, meist leben. Denn in erster Linie sind es die Kenner, die wissen, dass man mit der Blockflöte auch einen virtuosen Vivaldi spielen kann – und dass alles nichts mehr mit dem Fiepen aus Kindertagen zu tun hat.
Bei den Weingartner Musiktagen, beim Konzert der „Rising Stars“ im Autohaus Morrkopf, ging Stefan Burkhardt (der zusammen mit Thomas Jehle die Doppel-Spitze des Festivals bildet) gleich in die Offensive und befragte das Publikum. Da kamen verhaltene Lacher, einige Finger gingen zögernd in die Höhe: Ja, irgendwann hat wohl jeder mal versucht, dieser Holzröhre mehr oder weniger schöne Töne zu entlocken. Und auffallend war: Im Publikum saßen etliche junge Leute.
Die ebenfalls noch junge Blocklfötistin Lucie Horsch aus den Niederlanden - die nicht nur auf internatinalen Festivals, sondern beispielsweise auch im Kinderkanal zu erleben ist - zieht offenbar ein jüngeres Publikum an. Und das bekommt auf diese Weise die Chance zu hören, was auf dem oft belächelten „pädagogischen Instrument“ so alles möglich ist.

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