Skip to main content

Bericht

Auf Tolomeos Spuren

| Christine Gehringer | Bericht

Zum Symposium der diesjährigen Karlsruher Händel-Festspiele: Eine Nachbetrachtung

 

Haendel Karlsruhe

Bei den zurückliegenden Karlsruher Händel-Festspielen stand die Oper „Tolomeo“ im Mittelpunkt – und bisher war es üblich, die Themen des Festivals sowohl in Meisterkursen als auch in wissenschaftlichen Symposien zu beleuchten. Allerdings werden im Zuge der Sparmaßnahmen die Kurse neuerdings nur noch im Zweijahres-Rhythmus angeboten, doch dafür bescherte das diesjährige „Zwischenjahr“ einen äußerst interessanten Exkurs: nämlich die Betrachtung der Oper „Tolomeo“ in ihrem historischen Zusammenhang.
Für Freunde barocker Musik ist dies - nicht nur zu Festspiel-Zeiten - eine lohnenswerte Spurensuche, die bei Domenico Scarlatti in Rom um 1700 beginnt.
Die Referenten Thomas Seedorf (Karlsruhe), Wolfgang Hirschmann (Halle), Panja Mücke (Mannheim) und Silke Leopold (Heidelberg) entwarfen ein eindrucksvolles Zeitbild.

Ein Meister der Tragödie, der Groteske

| Christine Gehringer | Bericht

Anmerkungen zum Komponisten Hector Berlioz

 

Berlioz BAD

Bevor demnächst das Beethoven-Jahr die Musikwelt beherrscht, soll der Jahresausklang an dieser Stelle noch Hector Berlioz gehören – er kam im Konzertleben und in der Musikberichterstattung neben Clara Schumann und Jacques Offenbach nämlich etwas zu kurz. Dabei reiht er sich mit seinem Todestag im Jahr 1869 ebenfalls ein in die Jubilare des vergangenen Musikjahres, und dankenswerterweise erinnerten in der Karlsruher Reihe „Kultur im Kaffeehaus Schmidt“ auch Joachim Draheim und Hartmut Becker an den großen und visionären Tonschöpfer.

Clara Schumann: "Künstlerin - Geschäftsfrau - Mutter"

| Christine Gehringer | Bericht

Kurpfälzisches Museum Heidelberg zeigt Ausstellung zum 200. Geburtstag

 

Clara Schumann

Das Clara-Schumann-Jahr neigt sich dem Ende zu – doch einige Höhepunkte gibt es noch: derzeit beispielsweise eine Ausstellung im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg unter dem Titel „Künstlerin – Geschäftsfrau – Mutter“. Drei umjubelte Konzerte gab die Pianistin einst in der Universitätsstadt.
Der Karlsruher Musikwissenschaftler Joachim Draheim hat die Ausstellung kuratiert, etliche Exponate stammen aus seinem Privatbesitz. Noch bis zum 2. Februar 2020 ist die Ausstellung zu sehen. (Hinweis: Am morgigen Dienstag, den 10. Dezember, gibt es um 19 Uhr ein Gesprächskonzert zur Ausstellung, davor, um 18 Uhr eine Führung durch Joachim Draheim)

Engagement für "weibliche Kreativität" und zeitgenössische Musik

| Christine Gehringer | Bericht

Den Eugen Werner Velte-Preis der Musikhochschule Karlsruhe erhielt in diesem Jahr die Musikwissenschaftlerin Nanny Drechsler.

 

Nanny Drechsler

Ein Lebensweg als Partitur – ein schöner Gedanke, und so empfindet es die Musikwissenschaftlerin Nanny Drechsler, die seit 1992 als Professorin an der Musikhochschule Karlsruhe das Fach Musiktheorie unterrichtet. Jetzt wurde sie mit dem Eugen Werner Velte-Preis der Musikhochschule ausgezeichnet: Er wird seit 2011 vergeben und ehrt Mitarbeiter, die sich „in künstlerischen, pädagogischen oder organisatorischen Belangen in besonderer Weise verdient gemacht haben“. Benannt ist der Preis nach dem Gründungsrektor Eugen Werner Velte, der viele Dozenten in entscheidender Weise geprägt hat und ohne dessen Engagement die Hochschule in ihrer heutigen Form womöglich überhaupt nicht bestünde.

Vom Urknall zur künstlichen Intelligenz

| Christine Gehringer | Bericht

Akademische Feier an der Musikhochschule: "Karlsruher Rede" mit dem Sprachwissenschaftler Matthias Kaiser

 

Wolfgang Rihm Forum

Seit 2007 sorgt die „Karlsruher Rede“ an der Musikhochschule dafür, dass die Akademische Feier zur Eröffnung des neuen Semesters mehr ist als nur die Verabschiedung der Absolventen und die Begrüßung der Erstsemester.
Selten erlebt man es jedoch, dass die Rede so treffend in den Kontext einer künstlerischen Ausbildung passt: Was der Sprachwissenschaftler Matthias Kaiser zum Thema „Sprachen, Sinn und Synergien“ zu sagen hatte, war beinahe schon eine Komposition an sich. Und ein sprachliches Kunstwerk.

Offenbachs Operetten und die Fallhöhe der besseren Gesellschaft

| Christine Gehringer | Bericht

Zum 200. Geburtstag des Komponisten lud das Kaffeehaus Schmidt zu einer Reihe von Vorträgen

 

170422 Kultur im Cafe

Vor wenigen Tagen, am 20. Juni, feierte die Musikwelt den 200. Geburtstag von Jacques Offenbach. Die beiden Karlsruher Musikwissenschaftler Joachim Draheim und Hartmut Becker widmeten sich in der Reihe "Kultur im Kaffeehaus Schmidt" eine ganze Saison lang immer wieder den Werken des genialen Tonschöpfers.    

Künstlerleben in Wort und Klang

| Christine Gehringer | Bericht

Clara Schumann zum 200. Geburtstag: Vortrag mit Joachim Draheim im Kaffeehaus Schmidt in Karlsruhe

 

190511 Clara Schumann

Im Jahr 1828 hatte die neunjährige Clara Schumann ihren ersten Auftritt im Gewandhaus in Leipzig (innerhalb eines Konzerts der österreichischen Pianisten Caroline Perthaler). Und mit zwölf Jahren zeigte sie in ihrem Lied "Der Wanderer" - nach einem Text von Justinus Kerner - bereits eine musikalische Reife, die ihresgleichen sucht: Dieser großen Pianistin und Komponistin gilt zu ihrem 200. Geburtstag eine zweiteilige Vortragsreihe im Kaffeehaus Schmidt in Karlsruhe. Der Musikwissenschaftler Joachim Draheim rückte im ersten Teil die Künstlerin Clara Schumann ins Blickfeld; der zweite Vortrag (am 22. Juni) ist ihrem Umfeld und ihren Freundschaften gewidmet.   

Der Musiker von heute: Ein experimentierfreudiger Unternehmer

| Christine Gehringer | Bericht

Im Rahmen des kürzlichen Festivals "Rising Stars" wurde auch über Künstlerkarrieren diskutiert.

 

190503 Rising Stars

Seit einiger Zeit bietet die Musikhochschule Karlsruhe im Rahmen eines "Career Centers" unter anderem berufsbezogene Seminare und Vorträge für Studierende. Wie wichtig das ist, zeigte vor kurzem die Podiumsdiskussion zum Thema "Karriere heute" im Rahmen des Festivals "Rising Stars".